Regiotreffen in Bayern 2019

In Aussicht auf Münchner Bier, den Starnberger See und einen vielversprechenden Kochwettbewerb, machten sich knapp vierzig KJBler auf den Weg zum Regiotreffen nach München.

Nach der heiligen Messe wurden wir von der Gruppenführerin Katharina mit einem herzlichen  „Grias eich midanand“ begrüsst. Im Anschluss an das Frühstück saßen wir kurze Zeit später alle im Auto in Richtung Starnberger See, wo man sich an der ersten Kreuzwegstation des Aufkirchner- Kreuzweges wieder traf.

Hw. Pfarrer Fuchs begleitete uns betend und singend den Weg hinauf bis zur 14. Station. Ein wunderschöner Kreuzweg, wie man ihn selten noch sieht.

Zu Fuß ging es dann weiter, durch frühlingshafte Wälder zum Ostufer des Sees. Es hatten fleißige Hände bereits ein Picknick für uns vorbereitet, sodass wir dort zwei gemütliche Stunden verbringen konnten.

Mitte des Nachmittags wurden wir wieder im Priorat erwartet für einen Vortrag von Hw. Pfarrer Fuchs, der über das immer aktuelle Thema der Standeswahl ging. Darüber nachzudenken blieb dann aber erst abends Zeit, denn jetzt startete ein Wettbewerb, wie ihn Bayern noch nie gesehen hat.

Sechs Gruppen kampfbereiter, hochmotivierter KJBler stellten sich in 2,5 Stunden einem spannenden Wettkampf.  Erst rauchten die Köpfe beim Kreiieren eines kreativen Menüs, dann eilten vierzig wilde Jugendliche in den nächsten Supermarkt, um mit vollen Kartons an den zugewiesenen Kochplatz zu fetzen. Nun ging es eilig ans Kochen, dass die Zwiebeln flogen – natürlich alles unter den wachen Augen einer vierköpfigen Jury.

Nicht nur Geschmack und Aussehen flossen am Schluss in die Bewertung mit ein, sondern auch Teamgeist, Organisation und Kreativität wurden nach strengen Maßstäben beurteilt.

Das Ergebnis war absolut verblüffend und die stolzen Sieger erhielten den ehrenvollen Titel „Bayrische Chefköche 2019“, der in großen Kochlöffeln eingebrannt war.

Nach der Turbo – Auräumaktion und einem lustigen Spiel endete der Abend scheinbar mit der gesungenen Komplet. Aber so einfach kam man bei den Münchnern nicht davon;) Eine Nachtwanderung war noch angesagt! Mit Fackeln ging es durch die Sträßchen Münchens zum Westpark, wo uns eine selbstgemachte Bowle serviert wurde.

Um Mitternacht wanderten wir müde aber zufrieden zurück und ließen den Abend bei Bier und Snacks ausklingen.

Am Sonntag hielt uns Katharina nach dem Frühstück eine Betrachtung zum Thema: „Das Schweigen des Heilandes in seinem Leiden“, als passenden Einstieg in die begonnene Passionszeit.

Nach dem sonntäglichen Amt gab es ein leckeres bayrisches Mittagessen mit Schweinebraten, Spätzle und Gemüse. Schließlich feierte der Münchner Prior doch seinen Geburtstag!

Mit Kaffee und Kuchen endete das unvergessliche Wochenende und alle fuhren mit zufriedenen Gesichtern und um einige Erfahrungen reicher geworden wieder nach Hause. Pfiad´eich! Bis zum nächsten Moi!

Rebekka